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Polar S810/S810i/RS800/RS800CX


  

Mit den Systemen Polar S810/S810i/RS800/RS800CX kann die HRV unterwegs und bei körperlicher Aktivität gemessen werden. Informationen über die HRV können in Echtzeit auf dem Uhrendisplay abgelesen werden oder später mittels eines Computers analysiert werden.

 

 

Hierzu werden die Herzfrequenz-Daten über den Sender (Brustgurt) aufgenommen und im Empfänger (der Uhr) gespeichert. Die Daten können dann über eine Infrarot-Schnittstelle und mittels der Polar ProTrainer Software auf den PC übertragen werden.


Die Polar-Software bietet eine Basis-Auswertung der HRV-Parameter an. Allerdings ist die Datenbearbeitung limitiert (Artefaktbereinigung/Filter) und die Funktionalität der Software nicht den gängigen Standards der HRV-Analyse entsprechend. Die Polar(.hrm)-Dateien können allerdings sehr einfach in andere Systeme oder Software-Module zur weiteren Bearbeitung und Analyse übertragen werden (z.B. HRV-Analysis/Kubios HRV, HRV-Scanner).
 

 

   
   

Die Aufzeichnungskapazität beträgt in den Modellen S810/S810i  im "beat-to-beat"- Modus bis zu 30.000 Herzschläge (was ca. 8 Stunden bei einer Frequenz von 60 Schlägen pro Minute entspricht). Die neuen Modelle RS800/RS800CX lassen beat-to-beat-Aufzeichnungen bis zu 40,5 Stunden zu.

TIPP 1: Bei Ruhemessungen Brustgurt* von Polar-Uhren als "Touchpad" verwenden 
(von Prof. Dr. Dr. M. Mück-Weymann, 10.10.01; adaptiert: Dr. D. Löllgen, 17.11.09)

Wer nur eine kurze, zum Beispiel fünf-minütige HRV-Messung durchführen möchte, kann mit einem kleinen Trick Zeit gewinnen, der Testperson umständliches Umkleiden ersparen und (vor allem in Psychotherapien) zu viel intime Nähe vermeiden. Dies gelingt, indem man die Testperson die Sensorflächen des Brustgurts mit der Hand berühren lässt. So kann man den Sender auf einen Tisch legen (möglichst fixiert, so dass die Testperson das gewölbte Plastikband nicht selbst nach unten drücken muss). Anschließend berührt die Testperson mit jeder Hand einen der Sensoren (die geriffelte Fläche), am besten mit jeweils mit 1 bis 3 locker aufgelegten Fingern. Alternativ kann die Testperson den Sender auch mit beiden Händen halten (die gleichzeitig auf den Knien oder einer anderen Unterlage abgestützt sind), wobei entweder die Daumen oder die drei mittleren Finger je einen der Sensoren berühren. Wichtig ist, dass die Sensorflächen ausreichend angefeuchtet sind. Dieser Trick ist auch dann hilfreich, wenn bei korpulenten Personen die Gefahr besteht, dass große Brüste beim tiefen Ein- oder Ausatmen den Gurt verschieben bzw. von der Haut abheben.

*Für diesen Einsatz eignen sich die Sender T31 und T61. Die Textilsender WearLink und WearLink WIND eignen sich aufgrund ihres Materials nur bedingt.



 

TIPP 2: Messungen bei adipösen Menschen

Bei korpulenten Personen: Gefahr, dass große Brüste beim tiefen Ein- oder Ausatmen den Gurt verschieben bzw. von der Haut abheben, oder dass eine zu starke Körperfett-Schicht die Signalqualität eingeschränkt. In diesem Fall kann der Sender auf den Rücken gedreht werden, so dass die Elektroden die Signale am Rücken aufnehmen.

TIPP 3: Messungen bei stark behaarten Personen

Stark behaarte Menschen: Den Sender auf den Rücken drehen, so dass die Elektroden die Signale am Rücken aufnehmen.

Weitere Informationen: www.polar-deutschland.de.

 

 

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