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Wie kann man die HRV messen?

Dies ist heute ein Kinderspiel. Schon mit einem einfachen Brustgurt mit eingebautem Sender (wie man ihn vom Ausdauersport kennt), einem Ohrsensor (Ohrclip) oder einfach anzubringenden EKG-Klemmelektroden kann die HRV erfasst werden. Eines dieser Aufzeichnungsgeräte (Geräte) und ein  Computerauswertungsprogramm (z.B. Kubios HRV oder HRV-Scanner) reichen als Grundausstattung aus. Wer einen Computer besitzt muss also nur noch 300 bis 400 Euro in die erwähnten Zusatzkomponenten investieren.

Der Geräteausstattung ist natürlich nach oben keine Grenze gesetzt. Vor allem bei (klinischen) Studien wird in der Regel eine Erfassung der HRV mittels eines EKGs vorausgesetzt. Für den praxisnahen und unkomplizierten Einsatz der HRV sind Ohrclip und Herzfrequenzmessgerät ausreichend, es gilt aber auf jeden Fall, Artefakte zu vermeiden.

Die Auswertungs-Software sollte über eine gute automatische und vor allem auch manuell durchführbare Datenbereinigungsfunktion verfügen. Ansonsten werden die Daten durch Bewegungsartefakte, etc. schnell verfälscht. Datensätze/Messungen mit Störungen/Artefakten sollten kritisch betrachtet und ggf. verworfen werden.

Um HRV-Daten miteinander vergleichbar zu machen, sollte immer mit der gleichen Hardware gemessen und mit der identischen Software ausgewertet werden. Bei der Verwendung unterschiedlicher Geräte muss bedacht werden, dass Datenerhebung, -bearbeitung und -auswertung unterschiedlich sein können, was Daten nicht unmittelbar miteinander vergleichbar macht, Ergebnisse verzerren kann und in der Studie diskutiert werden muss.

Die Durchführung der Messung selbst ist problemlos, da schon eine ein- bis fünfminütige Messung am sitzenden Patienten viele Informationen liefert. Aber auch Langzeit-Messungen sind aufschlussreich (z. B. Tagesprofil) und können durch portable Systeme einfach realisiert werden.

In der Regel richtet man sich nach den internationalen Vorgaben der Task Force (siehe Literatur) zur Wahl der Messungsdauer, etc. Das Studiendesign richtet sich natürlich ganz individuell nach den zu untersuchenden Aspekten einer Untersuchung.


 

 

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